Oft werde ich gefragt, wie ich das alles gelernt habe. Tatsächlich habe ich genauso angefangen wie du. Ich war während meines Bachelorstudiums nicht besonders gut in Statistik. Ich habe meine Prüfung gerade so bestanden und hatte selbst bei meinem Bachelorabschluss noch keine Ahnung von quantitativen Methoden. Gewendet hat sich das Blatt erst mit meinem Master. Ich hatte einen Studiengang gefunden, der mich inhaltlich so interessiert hat, dass ich bereit war in Kauf zu nehmen, dass es sich um einen Forschungsmaster mit 50% Statistikkursen handelte. So besuchte ich im Sommer eine Summer School mit einer Einführung in die Statistik und hatte danach regelmäßig Kurse in Statistik, Methodik und Modellbau. Zudem erlernte ich den Umgang mit diversen Statistikprogrammen und die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens. Dieser Weg war nicht einfach. Ich erinnere mich noch zu gut, wie ich tagelang von morgens bis abends an meinem Schreibtisch saß und versuchte Statistik zu verstehen. Ich habe teilweise geheult, wirklich....aber irgendwann hatte ich den Berg erklommen. Ich hatte genügend Grundlagenverständnis, um endlich zu verstehen, wann ich welche Methode anwende und warum. Und dann fing Statistik an Spaß zu machen.
Nach meinem Masterabschluss begann ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin zu arbeiten und vertiefte als Mitarbeiterin im Arbeitsbereich für Methoden der empirischen Sozialforschung mein Wissen.